Die acht wichtigsten Förderungen beim Hausbau & Hauskauf

Wer bauen oder sich ein Eigenheim kaufen möchte, schafft dies in der Regel nicht ohne fremde Hilfe. Für die Finanzierung des eigenen Zuhauses gibt es von staatlicher, aber auch von anderen Seiten Bau-Förderungen, die Sie in Anspruch nehmen können. Mithilfe dieser Darlehen, Subventionen oder Zuschüsse kommen Sie dem Traum vom Eigenheim einen großen Schritt näher. Die meisten dieser Fördermittel müssen vorab beantragt und genehmigt werden, bevor Sie sie in Anspruch nehmen können. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig darüber zu informieren, welche Förderungen für den Hauskauf oder den Hausbau für Sie persönlich infrage kommen.

Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Förderungen für den Hauskauf oder den Neubau eines Hauses. Dazu zählen auch Fördermittel, die Sie für die Renovierung und Sanierung schon bestehender Gebäude, etwa für einen barrierefreien Umbau oder die energetische Verbesserung Ihrer Immobilie, beantragen können.

Geförderter Neubau

Förderungen beim Hausbau- und Hauskauf vom Staat

Sowohl Bau als auch Kauf eines Hauses erfordern neben einer umsichtigen Planung und entsprechenden bautechnischen Kenntnissen vor allem ausreichende finanzielle Mittel. Die Wenigsten von uns haben aus dem Stand heraus genug Eigenkapital, um ein Haus zu finanzieren. Damit Sie Ihren Traum vom Eigenheim auch verwirklichen können, gibt es hierfür hilfreiche Fördertöpfe vom Staat und anderen Institutionen. Bekannte Förderungen für den Hausbau sind etwa die Eigenheimrente mit dem Namen Wohn-Riester oder die Fördermöglichkeiten durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Des Weiteren gibt es auch Förderungen auf Bundesebene und kommunale Angebote.

Förderungen Hauskauf- oder Hauserwerb im Überblick

Die acht wichtigsten Förderungen für den Hausbau und den Hauskauf stellen wir Ihnen nun im weiteren Textverlauf vor:

1. Wohn-Riester: Die klassische Eigenheimrente als Hausbau-Förderung

Wer als Eigentümer eines Hauses oder einer Wohnung diese selbst nutzen möchte, kann die Eigenheimrente, auch Wohn-Riester genannt, in Anspruch nehmen. Jeder, der als Arbeitnehmer in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert  ist, kann die Riester-Förderung nutzen.

Bei einem Wohn-Riester-Vertrag zahlen Sie regelmäßig einen Teil Ihres Gehalts ein und erhalten dafür staatliche Zuschüsse. Als Förderberechtigter erhalten Sie die gleichen Steuervorteile und Zulagen, um Ihr Darlehen für die Immobilie zu tilgen, wie bei der herkömmlichen Riester-Rente. Die Riester-Förderung für den Hausbau ist zudem vielseitig nutzbar, da die Eigenheimrente reformiert wurde.

Ein weiterer Vorteil: Personen, die im Rahmen der Eigenheimrente mit Wohn-Riester schon Geld angespart haben, können damit zu jedem Zeitpunkt die Immobilie entschulden. Dies ist in Form von Eigenkapital für den Erwerb einer Immobilie oder Sondertilgungen jederzeit möglich, wenn dies laut Darlehensvertrag erlaubt ist.

Für Wohn-Riester gibt es bestimmte Sonderregeln wie die Versteuerung der Förderbeiträge im Rentenalter und andere Vorgaben. Aus diesem Grund sollten Sie sich bei dieser wie auch bei allen anderen Förderungen für den Hauskauf oder Hausbau vorab gründlich informieren, ob die jeweilige Fördermöglichkeit für Sie auch geeignet ist.

2. Bauförderung durch die KfW: Günstige Zinsen für den Kredit beim Hauskauf

Bei der KfW erhalten Sie besonders zinsgünstige Kredite, wenn Sie Anspruch auf das Wohneigentum-Programm haben. Wenn Sie ein Haus neu bauen, berücksichtigt die KfW nicht nur die Baukosten für das Haus, sondern auch weitere entstehende Kosten wie die Kosten für das Grundstück, die Außenanlagen und andere Baunebenkosten.

Zusätzlich dazu besteht die Möglichkeit, Zuschüsse oder weitere Zinsvergünstigungen für den Bau von besonders energiesparenden Häusern oder eine energetische Sanierung von Bestandsimmobilien zu beziehen. Beachten Sie hierbei, dass die entsprechenden Bau- oder Sanierungsmaßnahmen erst erfolgen dürfen, wenn der Antrag bewilligt wurde.

Informieren Sie sich bei Ihrer Hausbank genauer über die verschiedenen Förderangebote der KfW!

Errichtetes Wohnhaus durch eine Förderung beim Hausbau

3. Wohnraumförderung für Familien mit geringem Einkommen

Das Gesetz zur Wohnraumförderung ist bewusst für Familien gedacht, die ein geringeres Einkommen aufweisen. Unter bestimmten Bedingungen erhalten Sie durch das Wohnraumförderungsgesetz günstigeres Bauland, zinsgünstige Darlehen und weitere finanzielle Zuschüsse für den Hausbau vom Staat.

Ob Sie eine solche Förderung in Anspruch nehmen können, richtet sich nach Ihrem Jahreseinkommen, das unter einem bestimmten Betrag liegen muss. Als Antragsteller benötigen Sie aber dennoch ein gewisses Eigenkapital, um diese Förderung des Hausbaus zu erhalten.

4. Baukindergeld: nur noch bis Ende 2023

Eine weitere Bauförderung beim Hauskauf stellt das Baukindergeld dar. Wer im Zeitraum vom 1.1.2018 bis zum 31.3.2021 eine Baugenehmigung erhalten oder ein Haus erworben hat, kann hierfür bis zum 31.12.2023 einen entsprechenden Antrag stellen.

Auch an diese Förderung für den Hauskauf sind bestimmte Bedingungen geknüpft. Die Familien müssen mindestens ein Kind haben und dürfen eine bestimmte Einkommensgrenze nicht überschreiten. 

5. BAFA: Förderung beim Hausbau für regenerative Energie

Die BAFA, das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, untersteht dem Bundeswirtschaftsministerium und ist für die Ausschüttung von Fördergeldern zuständig, die im Rahmen der Erzeugung von regenerativer Energie gezahlt werden.

Konkret geht es hierbei vor allem und den Einbau von Wärmepumpen, thermischen Solaranlagen oder Holzpellet-Anlagen. Wenn Sie eine solche Anlage oder eine Wärmepumpe in Ihrer Immobilie installieren, erhalten Sie von der BAFA einen Investitionszuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss. Wie hoch die jeweilige Bauförderung ausfällt, richtet sich danach, wie groß die Leistung der jeweiligen Anlage ist. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie auf der Internetpräsenz der BAFA.

Hausbau nach einer Förderung

6. Fördermittel für den Hausbau- oder Hauskauf der Länder und Kommunen

Auch bei den einzelnen Bundesländern können Sie eine Förderung für den Immobilienkauf erhalten. Diese Mittel werden dann von bestimmten Banken, die ähnlich wie die KfW agieren, ausgeschüttet.

Die Bedingungen für die Förderung richten sich dann nach den Bestimmungen des jeweiligen Bundeslandes. Mehr über die Fördermöglichkeiten in den einzelnen Bundesländern erfahren Sie bei der zuständigen Landesbank. 

Einzelne Kommunen verfügen ebenfalls über Fördertöpfe für den Immobilienerwerb. Wenn Sie wissen möchten, ob die Kommune, in der Sie ein Haus kaufen oder bauen möchten, Förderungen für den Hauskauf anbietet, fragen Sie dort am besten persönlich nach.

7. Wohnraumförderung in NRW: So erhalten Sie Förderungen beim Hausbau oder beim Hauserwerb in NRW

Sie leben in Nordrhein-Westfalen oder möchten dort eine Immobilie erwerben oder ein Eigenheim bauen? Dann ist die dafür zuständige landesinterne Bank die NRW.BANK.

Die NRW.BANK kann im Auftrag des Bundeslandes NRW Förderdarlehen im Rahmen der Wohnraumförderung an Privatpersonen vergeben, die über ein geringes bis mittleres Einkommen verfügen. Diese Förderungen erstrecken sich auf den Erwerb oder den Bau von Immobilien innerhalb NRWs. Die Vorteile dieser Fördermittel für den Hausbau liegen in niedrigen Zinsen, hohen Nachlässen bei der Tilgung sowie langen Laufzeiten.

Auch für andere Einkommensgrenzen bietet die NRW.BANK immer wieder neue Förderprogramme an. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Website der NRW.BANK

8. Kirchliche Förderungen für den Hauskauf oder Hausbau

Die evangelische und die katholische Kirche bieten ebenfalls Möglichkeiten der Förderung beim Immobilienkauf an. Dies geschieht in der Regel durch die Vergabe eines Grundstücks, das dem Erbbaurecht unterliegt. So können Sie als Familie ein Grundstück bebauen, das Ihnen zwar nicht gehört, für das sie aber jährlich Erbbauzinsen zahlen, die sogenannte Erbpacht.

Geförderter Hausbau in Essen

Förderung Hausbau: Auch für den altersgerechten Umbau oder den Einbruchschutz erhalten Sie Fördermittel

Wenn man älter wird, verändert sich das Leben auch im eigenen Heim. Das Treppensteigen fällt vielleicht nicht mehr so leicht oder das Badezimmer ist nicht barrierefrei und birgt die Gefahr von Stürzen. Ein altersgerechter Umbau des Hauses kann das Leben im Alter erleichtern und Unfälle verhindern. Ein barrierefreies Bad mit rutschfesten Duschen und Wannen oder zusätzliche Haltegriffe im Bad oder an Treppen sorgen dafür, dass Sie auch im höheren Alter eigenständig und mühelos in Ihren eigenen vier Wänden leben können. 

Für solche Baumaßnahmen sowie einen sicheren Einbruchschutz gibt es ebenfalls Fördertöpfe von der KfW. Diese Fördergelder können Sie auch beantragen, wenn Sie noch jünger sind, jetzt aber schon für das Alter vorsorgen möchten. Auch Vermieter können unter bestimmten Voraussetzungen auf diese Fördertöpfe zurückgreifen. Weitere Fördermöglichkeiten bieten zudem auch die einzelnen Bundesländer und Kommunen in Bezug auf eine Wohnwertverbesserung durch den barrierefreien Umbau und ähnliche Baumaßnahmen.

Mitarbeiter Bauunternehmen in Essen

Neubau oder Sanierung: Die AFM Bau GmbH ist Ihr kompetentes Bauunternehmen in Essen

Für den Bau eines Eigenheims oder die Sanierung und Renovierung einer Immobilie benötigen Sie nicht nur entsprechende Fördergelder, sondern auch einen versierten und zuverlässigen Partner an Ihrer Seite, der alle anfallenden Arbeiten für Sie perfekt ausführt. Mit unserer langjährigen Erfahrung und unserem vielseitigen Know-how unterstützen wir Sie als Bauunternehmen mit unserem ganzen Können vom Anfang bis zum Ende des jeweiligen Projekts. Wir bieten Ihnen eine qualitativ hochwertige Ausführung aller Baumaßnahmen, arbeiten nur mit hochwertigen Baustoffen und bieten Ihnen zudem eine mehrjährige Garantie auf unsere Arbeit. Ob als privater oder gewerblicher Bauherr: Das Bauunternehmen AFM aus Essen garantiert Ihnen von der Planung bis zur Ausführung einen umfassenden und perfekten Service sowie die höchste Kompetenz in allen Fragen rund um das Thema Bauen, Sanieren und mehr!

Sie haben noch Fragen?

Dann nehmen Sie gerne mit unserem Bauunternehmen Kontakt auf! Sie erreichen uns per E-Mail: info@afm-baudienstleistungen.de oder telefonisch unter der Rufnummer 0173 20 86 909. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

 

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